HERZ-KREISLAUF-STILLSTAND – JEDE SEKUNDE ZÄHLT!

Etwa ein Drittel alle Todesfälle in der Schweiz sind auf Herz-Kreislauferkrankungen zurückzuführen. Bei einem beobachteten Herz-Kreislaufstillstand erhöhen sofortige Wiederbelegungsmassnahmen die Überlebenschance. Dabei zählt jede Sekunde, denn mit jeder Minute ohne Wiederbelebungsmassnahmen sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um 10%.

Die nächsten Rettungswagen im Umkreis von Gockhausen sind in der Strehlgasse in Dübendorf oder am Neumühlequai in Zürich stationiert. Trotz Sondersignal dauert alleine die reine Fahrzeit von diesen Standorten, sofern besetzt, zwischen fünf und acht Minuten. Hinzu kommt i.d.R zwei bis vier Minuten für das Absetzen des Notrufs, die Alarmierung und für das Ausrücken der Teams. Wertvolle Minuten, die gegen eine mögliche Überlebenschance laufen.

Die Zeit vom Eintreten eines Herz-Kreislaufstillstandes bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kann durch Laienhelfer, so genannte First Responder, mit lebensrettenden Massnahmen wie Herzdruckmassage, Beatmung und dem allfälligen Einsatz eines automatischen externen Defibrillator (AED), überbrückt werden. First Responder werden im Fall der Fälle direkt von der Einsatzleitzentrale 144 aufgeboten.

Aktuell baut die GVZ (Gebäue Versicherung Kanton Zürich) im Auftrag des Regierungsrates ein flächendeckendes Netz an First Respondern auf. In der ersten Phase des Aufbaus sind medizinische Fachpersonen und Personen aus Organisationen des Bevölkerungsschutz angesprochen worden. Jedoch sollen auch Personen eingebunden werden, die bereit sind einen entsprechenden Kurs für Wiederbelebung zu absolvieren.

Ist das Engagement als First Responser etwas für Sie?
Informationen und Anmeldung: firstresponder.gvz.ch/